P

Im März 2023 fand der Nach­hol­ter­min für die 2020 aus­ge­fal­le­ne, le­gen­dä­re Elbe-​Schiffstour in Mag­de­burg statt. Wie immer haben wir zu die­sem An­lass eine Schiffstour-​Single ge­presst. 3 ex­klu­si­ve, na­gel­neue Stu­dio­songs von Pa­nik­raum, Ben Ra­cken und Pad­del­n­oh­ne­ka­nu. Nur hier ein paar Reste. Es gibt exakt 100 hand­num­me­rier­te Ex­em­pla­re. Weg ist weg! * major label 156

Pan­ther ist eine zwei­köp­fi­ge Mu­sik­in­kar­na­ti­on um Char­lie Salas Hu­ma­ra am Mikro, am Cello und an den Tas­ten­in­stru­men­ten sowie Joe Kelly von 31 KNOTS, der sei­ner­seits das Schlag­werk be­dient. Die 6 Songs haben eine Spann­brei­te von Sin­ger/Song­wri­ter bis hin zu Emo und er­zeu­gen eine In­te­si­tät die ih­res­glei­chen sucht. Das ist eine wirk­lich sehr ge­lun­ge­ne Maxi * Altin Vil­la­ge!

PA­RA­NOIA wurde 1983 in Dres­den ge­grün­det. Das war lange vor der Ära der so ge­nann­ten "an­de­ren Bands". Die kurze, aber tur­bu­len­te Band­his­to­rie be­inhal­tet Kon­zer­te bei le­gen­dä­ren Punk­tref­fen, einen Auf­tritt in Bu­da­pest. Ein De­mo­tape er­reg­te auch im west­li­chen Aus­land Auf­merk­sam­keit. Ra­di­kal setz­te die Band ihre von Wut, Un­zu­frie­den­heit und Aus­weg­lo­sig­keit ge­präg­te Bot­schaft...

Das Leip­zi­ger Bandurge­stein fa­bri­ziert seit An­fang der 90er psy­che­de­li­schen und bra­chia­len Rock mit ge­le­gent­li­chen Punk­ein­flüs­sen. Bei die­sem Album (Ende der 90er) kom­men die Post­punk­ein­flüs­se noch stär­ker zur Gel­tung als bei ihren ak­tu­el­len Songs.

Auf der ers­ten Ver­öf­fent­li­chung von SKD er­war­ten euch zwei Je­na­er Sze­neur­ge­stei­ne. Ein­mal tref­fen 8 ab­ge­fah­re­ne, dre­cki­ge und nach­vor­ne­ge­hen­de Songs der Red­necks SAD NEU­TRI­NO BIT­CHES auf 9 feine ha­wai­ia­ni­sche Bre­frei­ungs­punk­rock­hym­nen von PAUL HAR­BOUR. Bei SNB hört man sehr die Ein­flüs­se aus der Raw-​Power-Ära und aus der Zeit der Crypt-​Records-Bands sowie des 77er Punk­rocks her­aus. Bei Ver­glei­chen kommt man wohl an ZEKE nicht vor­bei. Und das ganze passt sehr gut in die Schub­la­de LoFi-​Primitive-Highspeed-Garagenrock'n'Roll-​Punk. Das PH ha­wai­ia­ni­schen Bre­frei­ungs­punk­rock...

Aus Mag­de­burg kommt hier wun­der­bar mo­der­ner Deutsch­punk. Der Sound macht an den Ecken und Enden immer wie­der Aus­flü­ge zu den BOX­HAMS­TERS, ge­le­gent­lich auch zu Com­bos wie OIRO und Kol­le­gen. In der Flä­che bleibt das Album aber so eigen und ein­falls­reich wie auch ab­wechs­lungs­reich. Der Me­ga­hit sticht nicht un­be­dingt raus. Die Schei­be funk­tio­niert eher als Ge­samt­werk. Das min­dert die Qua­li­tät der Schei­be aber nicht wei­ter. Die Stär­ken sind neben be­sag­ter Ab­wechs­lung eben auch Charme, gute Texte und Ein­gän­gig­keit.